10. Münchhausencup

Bericht:

• Modus: 100 Wurf
• Mannschaften: TuS Leitzkau 1 - Team 1, TuS Leitzkau 1 - Team 2, TuS Leitzkau 2, SV Semper Berlin, Rot-Weiß Muldenstein, Schönebecker SV, SV Eintracht Gommern, Auswahlteam
• Sieger: TuS Leitzkau 1 -Team 1 mit 1769 Holz
• Bester Spieler: Marcus Gerdau (TuS Leitzkau 1 - Team 1) 476 Kegel

Ein Jubiläum feierten kürzlich die Kegler des TuS Leitzkau. Zum zehnten Mal hatten sie sich befreundete Mannschaften zum Münchhausen-Cup (MC) eingeladen.

Leitzkau l Die Favoritenrolle über viermal 100 Wurf fiel dieses Mal klar dem ersten Team des Gastgebers zu, auch wenn sich vor allem Landesmeister Schönebeck und der Neu-Erstligist Semper Berlin wieder viel vorgenommen hatten. Andere Teams, wie der Kreisoberligist und MC-Dauerbrenner Muldenstein, gaben als Zielstellung aus, nicht Letzter werden zu wollen. Mit Rang acht erreichte zumindest Muldenstein seine Zielvorgabe.

Der Siegerpokal schien bereits nach den Auftritten von Ralph Stiebert (443), René Geißler (454) und Marcel Böttge (396) so gut wie sicher in der Leitzkauer Halle verbleiben zu dürfen. Trotzdem ließ es sich Marcus Gerdau nicht nehmen, mit einem neuen Einzelbahnrekord von 476 Kegeln für TuS alles klar zu machen.

Leitzkau siegte am Ende mit 1769 Holz vor dem Schönebecker SV (1726) und einem besonderen Auswahlteam (1705), in dem unter anderem der ehemalige Leitzkauer Tobias Grötzner (429) agierte. Einen guten vierten Rang eroberten die erstmal angetretenen Kegler des SV Eintracht Gommern (1688).

Anschließend erhielt jede Mannschaft einen Pokal. Die wenigen Spieler, die an allen zehn bisherigen Austragungen teilgenommen hatten, wurden, wie auch Gerhard Leps, der jedes Jahr als kommentierender Zuschauer nicht mit Tipps sparte, mit Ehrennadeln ausgezeichnet.

Die schon den ganzen Tag andauernden Feierlichkeiten weiteten sich nun aus und wurden bis tief in die Nacht fortgesetzt. Unter anderem zelebrierte auch der ehemalige Leitzkauer Nico Gierspeck vom SV Semper Berlin seinen Junggesellen-Abschied.

Nach zehn Jahren soll noch lange nicht Schluss sein. Alle Teams wünschten sich, auch im nächsten Jahr wieder dabei sein zu dürfen. Die Zukunft des MC ist also gesichert.

Ergebnisse: