News erstellt am: , von Olaf, Kegel-Thema Punktspiel
Spannendes Spiel endet mit dritten Auswärtssieg. Am Samstag traten die Wölfe ihre weiteste Reise in der 2. Bundesliga nach Senftenberg an. Nach dem Sieg in Schönebeck wollten wir natürlich den Schwung mitnehmen und vielleicht für eine Überraschung im Brandenburgischen sorgen. Als Auswärtsteam hat man ja den Vorteil des Gegensetzens und dies kann sich auch positiv auswirken. Die Bahnanlage in Senftenberg ist schon etwas Besonderes für jeden Kegler. Aber von allein fallen auch hier die Kegel nicht um. Der SV Senftenberg stand schon gehörig unter Druck, denn mit der Tabellensituation war die Mannschaft, laut ihres Mannschaftsleiters, nicht zufrieden. Uns sollte dies eigentlich egal sein. Wir wollten nur vernümpftige Leistungen abrufen und so lange wie möglich das Spiel offen gestalten. Unser Startblock hies dieses mal André (568) und der frischgebackende Papa Ralle (579). Senftenberg schickte den erst 16 jährigen Ben Lukas Ungermann (554) und Ingo Lieschke (533) ins Rennen. André verlor zwar seine erste Bahn, konnte aber im Laufe des Spiels seine ganze Erfahrung gegen den jungen Ungermann ausspielen und noch deutlich mit 3:1 Sätzen den ersten Mannschaftspunkt für die Wölfe gewinnen. Ralph zeigte von Beginn an eine klasse Leistung und seine 579 Kegel bedeuteten an diesen Tag Leitzkauer Bestleistung. Auch Ralpf gewann am Ende 3:1 und sicherte den Wölfen einen weiteren MP. Tolles Spiel und die Glückwünsche seiner Mitspieler genoss er dann auch in vollen Zügen. Im zweiten Durchgang ging es dann richtig zur Sache. Senftenberg lief nun ein 0:2 hinterher und musste nun etwas tun, um nicht vorzeitig das Spiel aus den Händen zugeben. So begann auch Sven Seiffert (600) wie entfesselt und Harald wurde aber auch richtig auf den falschen Fuß erwischt. Nach einer Bahn verlor er sage und schreibe 53 Holz und als auch Patrick (575) gegen Jens Lehmann seine erste Bahn verlor, war in der Halle die Hölle los. Natürlich wurden wir jetzt auch nervös und das Spiel schien zu kippen. Patrick kämpfte sich aber zurück und bei uns beruhigte sich etwas die Situation. Zur Hälte des Durchgangs wurde dann Harald ausgewechselt, denn Sven nahm Harald weitere 20 Holz ab. Für ihn kam dann Mockel ins Spiel. Er hielt dann das Ergebnis noch im Rahmen, verlor aber weitere 24 Kegel. Zusammen kamen beide auf nur 503 Holz. Die erspielten 600 Holz von Sven waren an diesen Tag Gesamtbestleistung. Auf Seiten von Senftenberg gab es nach 60 Wurf auch einen Wechsel. Hier ging Mario Peßolat ( beide 507) ins Spiel. Er aber hatte an diesen Tage nicht den Hauch einer Chance gegen Patrick, der auf seinen letzten Bahnen (304) die Wölfe wieder auf Kurs brachte und uns den dritten MP sicherte. Nun sollte unser Schlussdurchgang mit Udo (576) und Tobi (514) die Überraschung perfekt machen. Auf Senftenberger Seite spielten jetzt Steffen Kretzschmar (591) und Alexander Schuppan (514). Es entwickelte sich ein absoluter Kegelkrimi. Zur Halbzeit hatte jeder Spieler einen Satz gewonnen und die Spannung erreichte ihren Höhepunkt. Die dritte Bahn ging dann an beide Senftenberger und die Wölfe lagen nun mit einen Holz im Hintertreffen. Die Senftenberger Fans trieben ihre Spieler lautstark an, aber Leitzkau durchbrach dies mit einen wahnsinnigen Willen dieses Spiel zu gewinnen. Tobi erholte sich genau zum richtigen Zeitpunkt und setzte Senftenberg den KO. Durch seine starke letzte Bahn gelang ihm noch ein 2:2 und die nötigen Holz zum Gewinn der zwei Zusatzpunkte. Am Ende waren es 16 Holz, die die einen Jubeln lassen und den anderen schwere Zeiten bescheren. Nun haben wir eine Woche Zeit auch diesen Willen in Leitzkau unseren Fans zu zeigen. Am kommenden Samstag gastiert dann der derzeitige Tabellenzweite ATSV Freiberg in der Schlossgemeinde. Spielbeginn für alle Interessierten ist wie immer 13 Uhr.
